2 – Erde

Eine Handvoll Erde

5. Station (Böschung am Wegrand)

In der Böschung am Wegrand stecken Karten mit Bibelstellen direkt in der Erde.
Ich lese die Bibelgeschichten und lasse sie auf mich wirken.
Wie erlebe ich mich als Geschöpf dieser Erde?
Kenne ich den Wunsch mich „zu erden“?

6. Station

Ich suche mir einen guten Platz, stehe fest auf der Erde und schließe meine Augen. Ich spüre meinen Atem und spüre mich in der Mitte: stehend, aufrecht und geerdet.
Ich drehe mich in die vier Himmelsrichtungen und lese den nachfolgenden Text:

            Steh auf
            Spüre mit deinen Füßen
            den Boden unter dir
            Richte dich aus
            Dreh dich in jede Richtungen
            und ahne die Möglichkeiten
            Du bist nicht die Mitte
            aber du kannst in der Mitte sein
            Spüre in deinen Füßen
            was trägt
            und was dich aufrichtet ins Leben
            Dann
gehe den nächsten Schritt.

(Claudia Nietsch-Ochs)

7. Station: Erde

Ich bete:

Gehe ich über die Erde,
spüre ich deine unendliche Treue
im festen Boden, der mich trägt.
Greife ich in die feuchte Erde
spüre ich deine Schöpfungskraft
in allem, was aus der Erde sprießt.
Vergehendes und Vergangenes birgst du
im mütterlichen Schoß der Erde –
Anfang und Ende und Anfang.
Du gibst auch heute den Bund nicht auf,
den regenbogenfarbenen:
dass ich, ein Erdenkind,
Hüter und Hüterin der Erde sei.

(Claudia Nietsch-Ochs)

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

Titelbild: Martin Manigatterer in pfarrbriefservice.de

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