Sterben, Tod und Beerdigung

Allgemein

Wenn in ihrer Familie ein Sterbefall eingetreten ist, so bitten wir sie, mit dem Pfarramt Kontakt aufzunehmen. Hier wird dann der Termin für die Beerdigung, den Sterberosenkranz und das Sterbegebet vereinbart.

Verabschiedung

Wenn jemand zu Hause verstorben ist, so kann dort noch eine Verabschiedung erfolgen, ansonsten findet diese in der Aussegnungshalle auf dem Friedhof nach Rücksprache mit den Angehörigen statt. Zur Vorbereitung der Beerdigung ist noch ein Gespräch der Angehörigen mit dem Pfarrer oder Diakon, der die Beerdigung übernommen hat, vorgesehen. Dazu kann auch telefonisch ein Termin vereinbart werden.

Krankenkommunion und Krankensalbung

Bei der Krankensalbung wird kranken oder alten Menschen der Beistand Gottes zugesagt, der sie von Ängsten befreien und stärken soll. Sie kann auch zum wiederholten Mal empfangen werden bei jeder ernsthaften Erkrankung.

Vorbereitung und Ablauf:

  • Kontakt mit dem Pfarrer aufnehmen und um die Krankensalbung bitten
  • Vorbereitung des Raumes mit Kreuz, Kerze und Weihwasser
  • der Pfarrer betet mit den Angehörigen eine Andacht für den Kranken

Als äußeres Zeichen legt der Priester dem Kranken die Hände auf, salbt Stirn und Hände mit dem gesegnetem Öl und spricht dabei das Salbungsgebet: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“

Ehesakrament

Der Lebensbund den Mann und Frau miteinander eingehen ist von Christus zur Würde eines Sakramentes erhoben worden. Die Ehe ist die engste und zugleich dichteste Form christlicher Gemeinschaft, sie ist Kirche im Kleinen. Darum steht sie auch unter dem besonderen Segen Gottes.

 Anmeldung

Wenn sie kirchlich heiraten möchten, melden Sie sich bitte mindestens ein halbes Jahr vor dem gewünschten Hochzeitstermin im Pfarrbüro. Mindestens einer der Partner muss katholisch sein. Wer getauft ist, benötigt zur Trauung einen Taufschein, der bei Katholiken nicht älter als ein halbes Jahr sein darf. Weitere Formalia werden im Brautprotokoll geklärt, das Sie zusammen mit einem Seelsorger ausfüllen. Zur Trauung gehören auch zwei Trauzeugen, die Trauung bezeugen und die den Brautleuten auf ihrem gemeinsamen Weg mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach gutem Brauch bekennen sie sich zum christlichen Glauben, das ist aber keine notwendige Voraussetzung. Halten Sie für das Brautprotokoll auch die Namen und die Anschrift der beiden Trauzeugen bereit. Die Trauung kann ins Stammbuch eingetragen werden. Dazu geben Sie einfach die entsprechende Seite aus dem Stammbuch (bitte nicht das ganze Stammbuch) im Pfarrbüro (oder beim Traugespräch ab).

Vorberereitung auf das Sakrament

Zum Empfang des Ehesakramentes gehört auch eine angemessene Vorbereitung. Sie geschieht in erster Linie in den Gesprächen mit dem Traupriester/-diakon, in denen die Bedeutung des Sakramentes und die Gestaltung der Feier besprochen werden. Die Vorbereitung schließt auch den Besuch eines Eheseminars ein. Diese werden von der Ehe- und Familienseelsorge des Bistums Augsburg angeboten, Termine finden sie unter hochzeit-kirchlich.de/termine-fur-sie/.

Nach der Trauung

… beginnt die Herausforderung eines gemeinsamen Lebens erst. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es mit Gottes Hilfe auch gelingt.

Bei der Trauung erklären die Brautleute ihre Bereitschaft „Verantwortung in der Kirche und in der Welt zu übernehmen“. Dies geschieht nicht zuletzt in der Taufe und christlichen Erziehung der Kinder. Als Gemeinde freuen wir uns, wenn sie sich darüber hinaus auch in ihrer Pfarrei engagieren. Und wenn Sie für die konkrete Gestaltung einer christlichen Ehe eine Hilfe wünschen, so steht Ihnen das Seelsorgsteam unserer Pfarreiengemeinschaft, aber auch die Ehe- und Familienseelsorge des Bistums Augsburg zur Verfügung.

Firmsakrament

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ – mit diesen Worten zeichnet der Firmspender ein Kreuz aus Chrisam auf die Stirn des Firmlings. Es drückt aus: Was in der Taufe grundgelegt wurde, die Gemeinschaft mit Christus und seiner Kirche, soll in der Firmung noch einmal gestärkt und gefestigt werden.

Den Zuspruch des Heiligen Geistes zu erfahren, ist ein Geschenk Gottes auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Sich firmen zu lassen ist heute nicht mehr selbstverständlich, sondern eine bewusste Entscheidung. Mit der Bereitschaft, sich firmen zu lassen, legen die Firmlinge Zeugnis ab für ihren Wunsch, den Glauben zu leben, zu ihm zu stehen und sich von ihm tragen zu lassen – kurz, ein geisterfülltes Leben zu führen.

Anmeldung/Termin

In der Pfarreiengemeinschaft Dasing findet die Firmung alle zwei Jahre für die Kinder der 7. und 8. Klassen statt, das nächste Firmjahr ist 2023. Der genaue Firmtermin wird rechtzeitig bekannt gegeben, meistens fällt er auf Ende Juni oder Anfang Juli.

Im Herbst vor dem Firmjahr erfolgt über den Kirchenanzeiger und die Tageszeitungen ein Aufruf zur Teilnahme am einem Informationsabend, bei dem sie die Anmeldeformulare und Hinweise zur Firmvorbereitung erhalten. Die Anmeldung erfolgt über das Pfarrbüro. Falls ihre Tochter / ihr Sohn nicht in der Pfarreiengemeinschaft Dasing getauft wurde, benötigen sie zur Anmeldung einen Taufschein, den das Pfarramt des Taufortes ausstellt.

Bei Fragen melden Sie sich bitte bei unserer Gemeindereferentin Batistina Pavic

 

Firmpate

Wie bei der Taufe, so ist auch bei der Firmung ein Pate vorgesehen, der dem Firmling auf seinem Glaubensweg als Ansprechpartner und Beziehungsperson zur Verfügung steht. Es ist ein guter Brauch, dem Taufpaten auch das Firmpatenamt zu übertragen. Für die Übernahme des Patenamtes gelten dieselben Bedingungen wie bei der Taufe: Der Firmpate muss selbst getauft und gefirmt und darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Er sollte mindestens 16 Jahre alt sein. Durch eine Selbsterklärung bestätigt der Pate, dass er die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.

Firmvorbereitung

Die Firmvorbereitung findet in der Schule und in mehreren Treffen in der Pfarrei statt. Sie soll nicht nur helfen, den Sinn des Sakramentes tiefer zu erfassen, sondern will auch eine altersgemäße Einführung in ein christliches Leben geben und Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich als Christ in der Pfarrgemeinde und in der Gesellschaft engagieren kann.

Erstkommunion

Die Eucharistie ist die eigentliche Mitte des christlichen Lebens und das wichtigste Sakrament: Alle anderen Sakramente sind auf sie hingeordnet. Unter dem Zeichen von Brot und Wein schenkt sich Christus und lässt uns seine Gegenwart sinnenfällig erfahren.

Woche für Woche, Tag für Tag will Christus uns Brot auf unserem Lebensweg sein. Zugleich zeigt sich in der Feier des Gottesdienstes: Er ist das Zentrum und der Grund unserer Gemeinschaft miteinander. Darum ist etwas ganz Besonderes, wenn dieses Sakrament zum ersten Mal empfangen wird.

Anmeldung/Termin

Die Erstkommunion findet in der dritten Klasse statt. Die Einladung an Ihr Kind erfolgt über den Religionsunterricht in der Schule. In Sondersituationen nehmen Sie bitte selbst Kontakt mit dem Pfarrbüro auf (z. B. wenn Ihr Kind nicht in Dasing zur Schule geht oder eine frühere/spätere Erstkommunion gewünscht ist). Die Erstkommunion findet in den einzelnen Pfarreien unserer Pfarreiengemeinschaft statt. Die Termine liegen an einem der ersten Sonntage nach den Osterferien, sie werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Erstkommunionvorbereitung

Der Erstkommunion geht eine Zeit der Vorbereitung voraus, in der auf kindgerechte Weise das Verständnis für das Sakrament und seine Bedeutung vermittelt wird. Ein erster Elternabend findet im Oktober/November statt. Für die Kommunionkinder beginnt die Vorbereitung mit der Vorstellung in einem Gottesdienst (im Advent).

Die weitere Vorbereitung erfolgt in Kommuniongruppen, die von einzelnen Kommunioneltern geleitet werden. Die Materialien und Hilfen dazu erhalten Sie von der Gemeindereferentin, die die Kommunionvorbereitung leitet. Ein weiteres wichtiges Element der Vorbereitung ist die Teilnahme an den Sonntagsgottesdiensten und die Mitfeier der beiden wichtigsten christlichen Feste, dem Weihnachts- und dem Osterfest. In der Zeit der Erstkommunionvorbereitung bieten wir auch vermehrt Gottesdienste für Familien und Kinder an. Im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung empfangen die Kinder auch das erste Mal die Beichte. Darauf werden sie in der Schule und an einem gemeinsamen (Samstag-)Nachmittag eigens vorbereitet.

Nach der Erstkommunion

Die Erstkommunion will der Anfang einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus sein. Darum sind die Kommunionkinder eingeladen, das weiter zu vertiefen, was sie gefeiert haben. Die Angebote nach der Erstkommunion können dazu helfen: die  Kinder-Maiandacht, das Abschlussfest und die Einladung im Kommunionkleid am Fronleichnamsfest (am zweiten Donnerstag in den Pfingstferien) teilzunehmen und bei der Prozession Blumen zu streuen.

Für Termine der laufenden Erstkommunion-Vorbereitung hier klicken

(Stand 27.10.21; Bitte beachten Sie aktuelle Aushänge, Plakate und Vermeldungen)

 

Taufsakrament

Christ wird man durch die Taufe. Dieses Sakrament verbindet den Getauften für immer mit Christus und lässt ihn zur Gemeinschaft der Kirche (vor Ort und weltweit) gehören. Die Taufe ist die Grundlage des christlichen Lebens und das Eingangstor zu den anderen Sakramenten.

 Anmeldung

Zur Taufanmeldung nehmen Sie Kontakt mit dem Pfarrbüro auf und legen Zeit und Ort der Taufe fest. Tauforte sind die Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft. Die Taufe findet als Einzeltaufe an einem Sonntag um 11 Uhr oder an einem Samstag um 14 Uhr statt, auch die Einbindung in einem Gemeindegottesdienst ist möglich. An Unterlagen benötigen Sie eine Geburtsurkunde des Kindes. Die erfolgte Taufe kann ins Stammbuch eingetragen werden, dazu geben sie die entsprechende Seite aus dem Stammbuch (bitte nicht das ganze Stammbuch) bei der Anmeldung oder beim Taufgespräch ab. Auch zu einem späteren Zeitpunkt kann die Taufe jederzeit im Stammbuch eingetragen werden.

Pate

Es ist ein schöner Brauch, dem Täufling einen Paten zur Seite zu stellen. Er hat die Aufgabe, sein Patenkind auf dem Glaubensweg zu begleiten und die Eltern in der Glaubenserziehung zu unterstützen. Der Pate / die Patin muss katholisch getauft und gefirmt und darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Er / sie sollte das 16. Lebensjahr vollendet haben. Ein Wechsel des Taufpaten zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht möglich. Ein nicht-katholischer Christ kann zusammen mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein. Die Paten erhalten vor der Taufe einen Brief und geben eine Erklärung ab, dass sie die oben genannten Voraussetzungen zur Übernahme des Patenamtes erfüllen.

 Taufgespräch

Der Priester oder Diakon, der die Taufe vornimmt, vereinbart im Vorfeld ein Taufgespräch mit den Eltern (die Paten müssen dabei nicht anwesend sein). In dem Gespräch wird die Bedeutung der Taufe erläutert und der Ablauf der Feier besprochen (sie finden ihn auch im Gotteslob, Nr. 571-574).

Veröffentlichung

Die Taufe ist grundsätzlich ein öffentlicher Akt, darum erscheint sie als Gottesdienst im Kirchenanzeiger. Durch ihre Zustimmung zur Veröffentlichung ermöglichen sie uns, dass im Kirchenanzeiger auch der Name des Täuflings erscheint und dass wir in einem der folgenden Pfarrbriefe  dem Taufkind gratulieren.

Besondere Situationen (Ältere Kinder, Erwachsene, Notfälle)

In der Regel wird die Taufe im ersten Lebensjahr vorgenommen. Getauft werden kann aber in jedem Lebensalter. Für Kinder im Kindergarten‑ und Schulalter gelten zur Anmeldung keine anderen Voraussetzungen als die oben genannten. Der Täufling darf in diesem Fall nach seinen Möglichkeiten im Taufgottesdienst aktiv werden und z. B. seinen Taufwunsch selbst aussprechen.

Wer sich als Erwachsener taufen lassen möchte, nimmt am besten Kontakt mit einem Priester oder Diakon auf. Der Erwachsenentaufe geht ein sogenanntes Katechumenat voraus, in dem sich der Taufbewerber auf die Taufe vorbereitet und mit den Grundlagen des christlichen Lebens vertraut gemacht wird. In welcher Weise dies am besten geschieht (so bietet z. B. das Bistum Augsburg solche Kurse an) kann mit dem Seelsorger besprochen werden.

Falls beim Täufling besondere Krankheitsumstände vorliegen, nehmen Sie am besten Kontakt mit einem Priester oder Diakon als regulärem Taufspender auf. In unmittelbarer Lebensgefahr kann jeder von der rechten Absicht geleitete Mensch die Taufe spenden (siehe im Gotteslob, Nr. 575). Die Spendung einer solchen Nottaufe soll dann unbedingt ans Wohnortpfarramt gemeldet werden, damit sie in die Pfarrbücher eingetragen werden kann. Nach erfolgter Genesung ist auch eine Feier möglich.

Nach der Taufe

Die Taufe soll der Anfang eines christlichen Lebens sein. Das kann damit beginnen, sich immer wieder bewusst an seine Taufe zu erinnern und den Tauftag ein wenig zu feiern (etwa durch Anzünden der Taufkerze). Die Taufe kann auch Gelegenheit sein, den Kontakt zur Pfarrei, zur christlichen Gemeinschaft (wieder) zu vertiefen. Nutzen Sie doch eines der vielen Angebote für Kinder in unseren Pfarreien oder kommen Sie zum jährlichen Taufkindergottesdienst, zu dem Sie eingeladen werden.

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