1 – Wasser

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

2. Station (Schaukasten bei der Bücherei)

Das blaue Tuch im Schaukasten symbolisiert das Wasser.
Ich nehme mir Zeit und lese die Bibelstellen.

            Wasser als Quelle unseres Lebens –
           Wasser spendet Leben
           Durst nach Wasser –
                       Durst nach Leben
            Wasser bewegt sich, fließt, plätschert –
                        Mein Lebensfluss

3. Station (Einfahrt zum Parkplatz neue Turnhalle)

Das Bild zeigt die Paar, das Wasser unserer Heimat.
Ich betrachte das Bild.          

So wie sich die Paar ständig bewegt, so bewegen auch wir uns durch Gottes Kraft und verändern uns im Laufe unseres Lebens.
Oft wird deshalb das Leben mit einem Fluss verglichen. Manchmal ist der Fluss des Lebens reißend, dann wieder sacht dahinfließend.
Im Fluss bleiben bedeutet: lebendig sein.
Gott will, dass ich lebendig bin und im Fluss des Lebens mein Leben gestalte. „Beweglich“ im Denken und Tun, Verantwortung übernehme.
Ich nehme den Fluss meines Lebens wahr.

4. Station

Ich bete:

Du bist die Quelle
Gott
Quelle meines
und allen Lebens
Lebendigkeit
Fülle
Lebensfluss
Mit DIR, meiner inneren Quelle
verbunden
strömt die Fülle des Lebens.

(Ursula Lobmaier)

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

Titelbild: “Bistum Luxemburg” aus: Pfarrbriefservice.de

Beginn

1. Station (in der Kirche)

Ich nehme Platz und betrachte das Hungertuch über dem Altar.

Als Vorlage für dieses Hungertuch, das gemalt ist auf Bettwäsche eines ehemaligen Krankenhauses, diente das Röntgenbild eines verletzten Fußes.
Die grauen Flecken im Hintergrund wurden mit Staub und Dreck aus den Straßen von Santiago de Chile gestaltet und stehen für das Leid in der Welt.
Als Zeichen der Hoffnung und der Nächstenliebe wurden goldene Nähte eingearbeitet und das Tuch mit goldenen Blumen bestickt.
Das dreiteilige Hungertuch der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez ist während der Corona-Pandemie entstanden. Es zeigt unsere Verletzlichkeit, aber auch die innere Kraft, den Wandel in der Welt voranzubringen. Jede Krise ist schlimm, kann aber ein offener Moment sein. Wir bekommen die Möglichkeit, innezuhalten, wieder aufzustehen und uns zu entwickeln. Das Hungertuch weist Wege in die Solidarität, die Hoffnung und die Liebe.
Deshalb das Motto: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“

Du stellst meine Füße auf weiten Raum …

Wer mehr zum Hungertuch wissen möchte, kann es hier nachlesen:
https://www.misereor.de/mitmachen/fastenaktion/hungertuch

Titelbild: “Misereor” auf Pfarrbriefservice.de

7. Station (Nordeingang Friedhof)

Wo ich auch stehe, du warst schon da

Nun sind wir am Ende des Weges angelangt.

Wir danken Gott für unsere Füße,
die uns auf dem Weg getragen haben.
Wir danken Gott für unsere Augen,
mit denen wir unseren Weg sehen konnten,
die Hindernisse und auch die Blumen
und die schönen Dinge am Wegrand.

Bestimmt hast du deinen Stein noch in der Hand.
Als Zeichen dafür, dass du vor Gott alle deine Sorgen und Ängste tragen darfst, kannst du deinen Stein ablegen in dem Kreuz, das du im Kiesbeet beim Schild zur 7. Station siehst.
Wenn du magst, kannst du deinen Stein auch zuhause bemalen und ihn dann wieder hierher bringen.

Wir wünschen dir und deiner Familie eine gute und stärkende Fastenzeit.

Gott segne dich und alle, die dir wichtig sind!

Ab 28. März 2021 gestalten wir diesen Weg zu einem Kinder-Osterweg um. Schau doch wieder vorbei und mach dich nochmal auf den Weg.

6. Station (Eingang Pfarrheim in der Schulstraße)

Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn …

Bestimmt hast du inzwischen nachgedacht, worauf du in der Fastenzeit achten möchtest.
In der Kiste zwischen den beiden Türen findest du eine „Fastenwiese“. Darauf stehen Vorschläge, auf was du in der Fastenzeit verzichten oder was du tun kannst. Bestimmt fallen dir auch noch mehr Sachen ein.
Nimm dir ein Blatt heraus und hänge es zuhause  auf. Immer, wenn du etwas Gutes „geleistet“ hast, kannst du eine Blume bunt anmalen. In die Mitte der Blume kannst du schreiben, wofür du diese Blume angemalt hast, z. B. Fernseh-Fasten (FF). Bestimmt hast du bis Ostern eine schöne, bunte Wiese gestaltet. Ist das nicht ein gutes Gefühl?

Titelbild: pixabay

5. Station (Kreuz auf dem Parkplatz beim Pfarrhof)

An Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Sie geht bis zum Gründonnerstag an Ostern.
Ostern ist das wichtigste Fest für uns Christen, deshalb möchten wir uns darauf ganz besonders gut vorbereiten.
Das geht am besten, wenn wir uns durch möglichst wenig ablenken lassen und versuchen dem Vorbild Jesu zu folgen.
Fasten hat deshalb auch etwas damit zu tun, Sachen erstmal nicht mehr zu machen, die nicht unbedingt gut für einen sind: lange fernsehen, … aber auch damit, Dinge zu tun, die gut sind für mich und meine Mitmenschen, z. B. anderen helfen ….

Werde still und überlege, worauf du in der Fastenzeit verzichten kannst (oder schon verzichtet hast) oder wo du dich besonders anstrengen willst, Gutes zu tun!

Titelbild: Anna Zeis-Ziegler in Pfarrbriefservice.de

4. Station (Sitzgruppe beim Maibaum)

Auf dem Tisch siehst du eine Geschichte. Du kannst sie selber lesen oder sie dir oben vorlesen lassen.

Die Geschichte vom blinden Bartimäus

In der Geschichte haben wir von Bartimäus gehört, einem Mann der blind war.
Wir können zum Glück alle sehen. Aber wir wollen einmal ausprobieren, wie es ist, wenn man nichts sieht.
Schließe dazu bitte deinen Augen!
Sei einmal ganz still und lausche, was du jetzt alles hörst!
Lass dich an die Hand nehmen und von jemandem ein Stück führen!
Merkst du wie du Vertrauen haben musst, dass du sicher geführt wirst?

Titelbild: pixabay

3. Station (am Kriegerdenkmal)

Ins Wasser fällt ein Stein …

Das Kriegerdenkmal erinnert uns an den Tod der Soldaten, das Leid und die Not, die durch die beiden Weltkriege über die Menschen kamen.
Auch heute noch gibt es auf unserer Welt Kriege, Hass, Leid und große Not.
Nimm einen der Steine, die vor dem Denkmal liegen, in deine Hand. Spürst du wie kalt er sich anfühlt?
Nun halte ihn ganz fest in deiner Hand und du wirst merken wie er langsam wärmer wird.
Wie deine Hand den Stein umschließt und wärmt, so umfasst auch uns Gottes Liebe. Sie schenkt uns Wärme und Schutz. Vertraue auf Gott!
Überlege, was dich belastet oder wer in deiner Familie oder von deinen Freunden gerade Sorgen hat.
Nimm den Stein als Zeichen dafür mit auf deinen Weg.
Du kannst ihn später ablegen vor Gott.

Titelbild: Christine Limmer in Pfarrbriefservice.de

2. Station (Kreuz am Ostaufgang zur Kirche)

Sing mit mir ein Halleluja …

Verweile vor diesem Kreuz, werde ruhig und bete oder singe (z. B. mit dem Lied „Sing mit mir ein Halleluja“ oben)

Guter Gott, du hast mir gesunde Füße gegeben
mit denen ich fest auf deiner Erde stehen kann.
Hilf mir, dass ich auf meinem Lebensweg,
die Kraft habe, anderen zu helfen,
  den Mut habe, zu widersprechen, wenn etwas ungerecht ist,
  Augen habe, für die Schönheit deiner Schöpfung.
Lass mich mit meinem Tun leuchten wie eine Blume und
für meine Mitmenschen ein Zeichen der Hoffnung und Nächstenliebe sein.
Segne mich zur Fastenzeit.
Amen.

Titelbild: Sarah Frank, Factum/ADP in: Pfarrbriefservice.de

1. Station (in der Kirche)

Kleines Senfkorn Hoffnung …

Vorne über dem Altar siehst du ein Fastentuch. Schau es dir genau an. Was könnte es darstellen?

Vorlage für das Tuch war ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines Menschen zeigt.
Gemalt wurde es auf Stoff, der zum Teil von der Bettwäsche eines Krankenhauses stammt.
Die grauen Flecken im Hintergrund sind mit Staub und Dreck gemalt und stehen für das Leid in der Welt. Wenn du genau hinschaust, kannst du goldene Blumen und Nähte erkennen. Sie sollen Zeichen der Hoffnung und der Nächstenliebe sein.

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